shaun-web
  Oslo Lena & Jennifer
 

JENNIFER BRAUN ::::

Biografie

Die Tochter einer Verkäuferin und eines Industrieverwerters[2] lebt in Eltville am Rhein und besucht die Obermayr-Schule in Wiesbaden-Erbenheim.[3] Bis Anfang 2010 hatte sie ihre größten Auftritte mit ihrer Band Rewind auf Stadtfesten und dem Weinfest in Wiesbaden.[4]

Als Solosängerin nahm sie bei der siebten Staffel von Deutschland sucht den Superstar teil und musste die Qualifikation in der ersten Recall-Runde verlassen.[5][6]

Unser Star für Oslo

Fan-Transparent an Brauns Schule in Wiesbaden

Im Jahr 2010 bewarb sie sich für die, unter dem Titel Unser Star für Oslo als achtteilige Castingshow von der ARD und ProSieben ausgerichtete, deutsche Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2010 unter der Leitung von Stefan Raab und brachte es Anfang Februar 2010 unter die zwanzig Kandidaten für die ersten beiden Fernsehshows. Sie gehörte in der zweiten Vorrunde zu den fünf Sängern, die weiterkamen, und überstand auch die folgenden vier Runden. Im Halbfinale setzte sich die Hessin, die von den Juroren für ihre kräftige Stimme und sicheren Auftritte gelobt wurde, mit der Interpretation des Rockhits Heavy Cross von Gossip und der Ballade Hurt von Christina Aguilera überraschend gegen den für den Finaleinzug favorisierten Christian Durstewitz durch und erreichte zusammen mit Lena Meyer-Landrut das Finale. Dort scheiterte sie an ihrer Mitfinalistin, die schon seit der ersten Sendung sowohl in den Onlineumfragen der Hörfunkanstalten als auch in den Medien als Favoritin gegolten hatte.

Auftritte in der Show

Show Lied Originalinterpret
2. Ausscheidungsshow I'm Outta Love Anastacia
3. Ausscheidungsshow Like the Way I Do Melissa Etheridge
4. Ausscheidungsshow I'm with You Avril Lavigne
5. Ausscheidungsshow Ain't Nobody Chaka Khan
6. Ausscheidungsshow (Viertelfinale) Soulmate Natasha Bedingfield
Nobody's Wife Anouk
7. Ausscheidungsshow (Halbfinale) Heavy Cross Gossip
Hurt Christina Aguilera
8. Ausscheidungsshow (Finale) Bee (eigens für den Wettbewerb komponiert)
Satellite
I Care for You

I Care for You wurde speziell für Brauns Finalauftritt von Martin Fliegenschmidt, Claudio Pagonis und Max Mutzke geschrieben, der mit einem von Raab geschriebenen Lied Deutschland beim Eurovision Song Contest 2004 verteten hatte. Die Titel Bee und Satellite dagegen wurden bereits vorab aus 300 Kompositionen für die Finalshow ausgewählt und dort auch von Brauns Mitbewerberin Lena Meyer-Landrut interpretiert.

Karriere nach dem Wettbewerb

I Care for You erreichte in der Woche nach dem Finale von Unser Star für Oslo Platz zehn in der deutschen Hitparade. In Österreich erreichte das Lied ebenfalls eine Chartplatzierung. Die Interpretationen der anderen Finalsongs Bee und Satellite schafften es in die Top 40 in Deutschland. Am 24. Mai 2010 hatte sie mit ihrer Gruppe Rewind einen Auftritt in der Pfingstausgabe des ZDF-Fernsehgarten.

Diskografie

Singles

Jahr Titel Chartpositionen[7] Album
DE AT CH
2010 I Care For You 10 68 -
Bee 21 - -
Satellite 32 - -





Lena-Meyer Landrut:::


Biografie

Lena Meyer-Landrut ist väterlicherseits eine Enkelin des deutschen Diplomaten Andreas Meyer-Landrut.[2][3] Sie wuchs als Einzelkind bei der Mutter im hannoverschen Stadtbezirk Misburg-Anderten auf.[4] Ihr Vater verließ die Familie, als Lena zwei Jahre alt war.[5] Nach Ballett und Jazz Dance wandte sie sich dem aus Hip-Hop, Jazz- und Ausdruckstanz bestehenden Show-Dance zu.[6] Daneben fand sie Gefallen am Gesang. 2007 bildete sie mit einem Schulfreund das Musikduo „Stenorette 2080“, das nach dem Diktiergerät benannt wurde, mit dem die beiden ihre ersten selbstgeschriebenen Songs aufnahmen.[7] Als musikalische Vorbilder nennt sie unter anderem Clueso, Adele, Kate Nash, Vanessa Carlton und die deutsche Popgruppe Wir sind Helden.[6]

Meyer-Landrut wirkte 2009 vor ihrer Gesangskarriere in den Fernsehserien K11 – Kommissare im Einsatz, Helfen Sie mir! und Richter Alexander Hold als Komparsin mit.[8] 2010 schloss sie den Besuch der Integrierten Gesamtschule Roderbruch Hannover[9] mit dem Abitur ab. Ähnlich wie ihr Entdecker Stefan Raab schützt sie ihr Privatleben vor den Medien.[10][11][12]

„Unser Star für Oslo“

Im Herbst 2009[13] bewarb sie sich für die von der ARD und ProSieben ausgerichtete Castingshow Unser Star für Oslo, den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010, und erreichte von über 4500 Kandidaten als eine von 20 den Auftritt bei den beiden ersten Fernsehshows. Auf ihre Motivation zur Teilnahme angesprochen, sagte sie: „Ich bin ein Mensch, der sich gern ausprobiert. Ich wollte sehen, wie ich ankomme, und hören, was Leute dazu sagen, die Ahnung haben. Ich kann mich selbst gar nicht einschätzen.“[3] Vor ihrer Teilnahme hatte sie laut eigener Aussage nie eine professionelle Gesangsausbildung[14] genossen und auch kein Musikinstrument gelernt.[15]

Nach dem ersten Auftritt mit dem Song My Same der britischen Soul- und Jazzsängerin Adele erhielt die damals 18-jährige Schülerin großes Lob von den Juroren um Veranstalter Stefan Raab. Die Originalfassung des Songs platzierte sich – ebenso wie das später von ihr gesungene New Shoes von Paolo Nutini – erst nach ihrem Castingshow-Auftritt in den deutschen Singlecharts.[16] Auch Kate Nashs Foundations, Neopolitan Dreams von Lisa Mitchell und Jason Mrazs Mr. Curiosity kamen nach Meyer-Landruts Interpretation in der Fernsehshow in die deutschen Singlecharts zurück.[17][18][19] Kate Nash, von der die Teilnehmerin zwei Titel interpretierte, zeigte sich in einem Interview überrascht über die für eine Castingshow ungewöhnliche Songauswahl und bezeichnete Lenas Foundations-Interpretation als „sehr süß“ und „schmeichelhaft“.[20]

Bereits vor dem Finale hatte Meyer-Landrut als Favoritin[21] gegolten und in Online-Abstimmungen deutlich in Führung gelegen.[22] Sie gewann die Vorentscheidung gegen die gleichaltrige Schülerin Jennifer Braun aus Eltville mit dem Song Satellite von Julie Frost und John Gordon und erhielt einen Plattenvertrag bei Universal Music.[15] Sie war nach Wyn Hoop (1960) die zweite deutsche Eurovision-Song-Contest-Teilnehmerin aus Hannover.[23]

Auftritte bei „Unser Star für Oslo“

Lena Meyer-Landrut im Mai 2010 bei ersten Proben für das Finale des Eurovision Song Contest
Show Lied Originalinterpret
1. Ausscheidungsshow My Same Adele
3. Ausscheidungsshow Diamond Dave The Bird and the Bee
4. Ausscheidungsshow Foundations Kate Nash
5. Ausscheidungsshow New Shoes Paolo Nutini
6. Ausscheidungsshow (Viertelfinale) Mouthwash Kate Nash
Neopolitan Dreams Lisa Mitchell
7. Ausscheidungsshow (Halbfinale) Mr. Curiosity Jason Mraz
The Lovecats The Cure
8. Ausscheidungsshow (Finale) Bee zuvor unveröffentlicht
Satellite
Love Me

Love Me wurde von Lena Meyer-Landrut getextet und von Stefan Raab eigens für sie komponiert.[24] Dagegen wurden die Titel Bee und Satellite bereits vorab aus 300 Kompositionen für die Finalshow ausgewählt und dort ebenfalls von Meyer-Landruts Mitbewerberin Jennifer Braun interpretiert.

Nach dem Gewinn der Vorentscheidung

Einen Tag nach dem Gewinn von Unser Star für Oslo belegte Lena Meyer-Landrut mit den Finalsongs Satellite, Bee und Love Me als erste deutsche Sängerin[25] die ersten drei Plätze großer Download-Portale wie iTunes und Musicload.[26] Gleichzeitig stellte sie mit den Singles einen Verkaufsrekord auf. Als erste Interpretin konnte sie auf Anhieb drei Titel in den Top fünf der deutschen Single-Charts platzieren.[27] Unter dem Künstlernamen Lena veröffentlichte sie am 7. Mai 2010 ihr Debütalbum My Cassette Player,[28] das sofort auf Platz eins der deutschen Charts landete.

Sieg beim Eurovision Song Contest 2010

Stimmen für Deutschland beim ESC 2010

Als Vertreterin eines der vier größten EBU-Beitragszahler war Lena Meyer-Landrut direkt für das Finale des Eurovision Song Contest 2010 qualifiziert. Über eine Deutschland zugeloste Wildcard wählte der verantwortliche NDR bei 25 Teilnehmerländern den Startplatz 22 aus. Lena trat in einem ärmellosen schwarzen Minikleid mit vier ebenfalls schwarz gekleideten Backgroundsängerinnen auf und siegte mit 246 Punkten (→ Punktevergabe für Deutschland) deutlich vor der Band maNga aus der Türkei (170 Punkte) und dem rumänischen Duo Paula Seling und Ovi (162 Punkte).[29] Es war der zweite deutsche Sieg nach Nicole im Jahr 1982.

Eine Reichweite von 14,69 Millionen Fernsehzuschauern und ein Marktanteil von 49,1 Prozent in Deutschland bedeuteten das höchste Zuschauerinteresse an einem Eurovision Song Contest seit Einführung des Privatfernsehens.[30][31] Im Verlauf der Punktebekanntgabe wuchs die Zuschauerzahl sogar auf 20,45 Millionen an.[32]

Bereits zwei Tage nach dem Finale stieg der Siegertitel auf Platz 1 der norwegischen Charts ein.[33]

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartpositionen Verkaufszahlen
DE AT CH
2010 My Cassette Player
1
3
3
DE: 100.000+ (Gold)[34]

Singles

Jahr Titel Chartpositionen[35] Verkaufszahlen
DE AT CH
2010 Satellite 1 2 2 DE: 450.000+ (3-fach-Gold, Platin) [36]
Bee 3 26 27  
Love Me 4 28 39  

Preise und Auszeichnungen



 
  Heute waren schon 1 Besucher (5 Hits) hier!  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden